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Malte

Meine Welt



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Montag, 21. Mai 2012

Grande Granada

Von letrasso, 05:19
Wow, Granada ist super krass. Komme gerade von den Caves wieder, wo alte Hippies leben. Tagsüber arbeiten sie als Straßenkünstler hier in der Touristischen Innenstadt und abends ziehen sie dann da rauf und sind eine richtige eigen Gemeinschaft. Wir habe uns ein wenig herumführen lassen und eine von denen hat sogar ein Konzert gespielt. Die CDs habe ich mir auch noch gekauft,. Sie hat zwar 5 Euro gekostet aber das ist die Sache sicherlich wert. Das Hotel ist super cool, alle sind sau nett und ich freue mich immer wenn ich hier wieder her komme aus. In den umliegenden Bars gibt es Tapas zu fast jeden Bier. Es fühlt sich an wie im Paradies. Morgen reisen wir weiter nach Sevilla und schauen uns die Stadt an. Dort scheint wohl irgend so ein katholische Fest zu sein, wo sie Kapuzen tragen wie der Kuhlux Clan. Es hat aber nichts damit zu tun.

Dienstag, 15. Mai 2012

Auf den las ramblas

Von letrasso, 08:11
Bin jetzt in Barcelona. Hier ist es abartig heiß und soviele Menschen um mich herum, die sich alle freuen und auf den Straßen tanzen. Ich bin nur noch am fotografieren. Treffe jeden Tag andere Leute. Habe ein eigenes Zimmer, in dem mich die anderen besuchen kommen und dann kochen wir etwas zusammen. Es ist die beste Zeit meines Lebens. Übermorgen mache ich mich nach Granada auf zusammen mit Moritz und Philipp, die ich hier getroffen habe. Wir sind so frei. Gleich gehen wir zum Strand und treffen uns mit ein paar Erasmus Studentinnen, die Moritz irgendwie kennt. Mal schauen was das wird. Ansonsten ist noch Party angesagt natürlich. Mein Budget ist noch ausreichend für mindestens 3 oder 4 Wochen. Soviel kostet hier auch alles nicht. Wir kochen ja meistens etwas zusammen. Gestern gab es Paella mit Meeresfrüchten, Reis und ein bisschen Fleisch, wobei ich nicht weiß was das genau war.

Montag, 23. April 2012

Runterkommen

Von letrasso, 07:54
In der Ruhe liegt die Kraft und die freie Zeit, die ich mir verdient habe, tut mir richtig gut. Ich fliege in zwei Wochen nach Barcelona und werde dann wahrscheinlich versuchen bis an nach Andalusien zu reisen. Mein Gepäck steht schon bereit. Ich habe nur einen Hinflug gebucht. Mit Sicherheit werde ich zurückkommen, denn schließlich geht es in ein paar Monaten wieder von vorne los. Diese schreckliche Quälerei, bei der man sich am Besten selbst vergisst. Jetzt muss ich mich erstmal wieder finden. An den meisten Tagen bleibe ich zu lange im Bett liegen, als das es sich noch lohnen würde aufzustehen. Also stapelt sich jede Menge Geschirr um mich herum. Manchmal frage ich mich was eigentlich genau passiert ist. Ich kann mich an so vieles nicht mehr genau erinnern. Die Zeit scheint mir so komprimiert auf ein paar Minuten.

Freitag, 13. April 2012

Hinter mir

Von letrasso, 08:42
In den letzten Tagen ist es stiller geworden um meinen Nachbarn. Sein Geigenspiel hat mich jedenfalls schon länger nicht abgelenkt. Wovon auch, der Krieg ist vorbei. Ich habe gewonnen. Die dicken Bücher auf meinem Schreibtisch schlage ich zu und packe sie in den alten Rucksack mit den Münzen vorne im Fach., bringe Sie zur Bibliothek und versuche zu vergessen. Durch die ganze Aufregung bin ich so getrieben etwas zu erledigen, das ich mich spontan für ein Auslandssemester anmelde. Ich glaube ich brauche jetzt mal ein wenig Abstand. Drei Tage dauert dieser Zustand an danach kann ich mich erst zurücklehne und alle Dinge tun, die ich in dem letzten 10 Monaten vernachlässigt habe. Wie schnell diese Zeit vergangen ist wird mir erst jetzt bewusst und ich merke, dass ich richtig am Ende meiner Kräfte bin. Die Schallmauer steht mittlerweile und ich kann mich nun auf meinen Balkon setzen und entspannen.

Dienstag, 20. März 2012

Happy Ende

Von letrasso, 07:51
Die Zweite einige Wochen später. Die Tore sind mir unfreiwillig  geöffnet worden und ich überrasche den Herrscher in seinem Gemach. Er tut so als hätte er mich erwartet. Dann zücke ich meine Armbrust, die vom Jüngling gestohlen habe und richte sie gegen ihn. Einer seiner Diener eilt ihm zu Hilfe entwaffnet mich und jetzt zielt der Lauf der Armbrust gegen meine Stirn. Seine Frau kommt hereingestürmt und will ihn besänftigen, doch er traut ihr nicht über den Weg und sie raufen sich, wodurch der Diener abgelenkt wird ich die Chance der Situation nutze, ihm die Armbrust entreiße, die mit einer giftigen Schlangen beladen ist und diese vermeintlich dem Herrscher in den Rücken schiesse. Dabei treffe seine Frau, die daraufhin stirbt. Der Herrscher kann nicht ohne sie, egal wie wie böse er auch ist und schließt die Unterwelt. Er entlässt die 7 Jungfrauen, mit denen ich mich dann privat vergnügen darf. Ende.

Dienstag, 13. März 2012

Aufbruch nach Pandora

Von letrasso, 08:27
Zwei Geschichten zum besseren Verständnis. Die erste: Ich begebe mich in die griechische Unterwelt um eine von 7 Jungfrauen zu retten, die vom dortigen Herrscher festgehalten werden. Wieso mir das bekannt ist, ist eine andere Sache. Ich jedenfalls bezahle ich den Obolus für die Überfahrt, bemerke allerdings schnell das Weib des Herrschers, welches mich von meinem eigentlich Pfad der Tugend abbringt. Als Held nehme ich es selbstverständlich mit jedem auf und schlage mich durch die Täler und über die Berge bis ich auf einen Jüngling treffe, der mich verzaubert. Für eine Zeit lang hält er mich für seinen Sklaven, doch er weiß nicht, dass ich schon längst einen Plan habe. Durch eine List wird der Jüngling von der Frau des Herrschers zu Tode gepeitscht und ich fliehe aus seinem Versteck, gelange zu den Toren des Herrschers.

Sonntag, 19. Februar 2012

Dionysos

Von letrasso, 15:04
Nachdem ich alles für diesen Sieg opferte, wofür ich die letzten 2 Jahre gelebt hatte, trieb ich mich in der Gegend rum. In der Anleitung hatte es geheißen bis das der Tod uns scheidet, doch wer ist nicht schon längst von der Vergänglichkeit der Dinge überzeugt. Also beschloss ich Farmer zu werden, fing an zu trinken und suchte die Konfrontation. Das ging eine Stunde gut. Mit zunehmenden Alter wurde mir jedoch bewusst, das mich jemand verraten hatte. Zur Zerstreuung trieb ich es mit den Tieren. Diskret natürlich. Dadurch löste ich mich nach und nach in meine Puzzleteile auf. Das Ganze war auf Optimierung ausgelegt. Doch durch die Fahrt brach größter Schwindel aus und ich hielt solange durch bis ich  fiel und mir dabei einen Schneidezahn ausschlug. Von da an konnte jeder sehen, der mich vom Siegen kannte, dass ich gefallen war. Nur kümmerte mich das wenig.

Montag, 13. Februar 2012

Schlacht: Anfang einer neuen Zeitrechnung

Von letrasso, 17:30
Ich berichte hier nur von den tatsächlichen Ereignissen und will keine Klagen hören. Folgendes hat sich zugetragen: Nach anfänglichem Zögern schaffte ich das nächste Level. Das ist kein Grund zur Aufregung, die meisten schaffen das, nur an mich hatte niemand geglaubt.  Hochkonzentriert stieg ich in den Ring. Gott fragte mich, ob dieser Name zu mir gehöre. Ich stimmte zu und kniete nieder, um zu beten oder jedenfalls so auszusehen, wohl wissend das die richtige Antwort mein Untergang sein könnte. Das letzte, das man von mir hörte: Ich verschwand in einer Blase aus Nummern und Zahlen, aus Fakten und Fiktionen. Ich brach alle meine Rekorde und tanzte auf seiner knolligen Nase. Nach einigen Tagen schaute ich meinem Gegner gelassener in die Augen. Das Schwert über meinem Kopf war schon längst verschwunden. Seinem letzten Hieb wich ich gut trainiert aus und streckte die blöde Sau mit einem Faustschlag in die Fresse zu Boden. Triumphierend trank ich sein Blut aus dem Gral.

Freitag, 20. Januar 2012

Ein letzter Blick

Von letrasso, 09:01
Montags ist es immer grausam. Vor allem wenn es schneit wie seit Tagen. Hier -  auf dem höchsten Berg seit der menschlichen Literatur – scheint dann nie die Sonne. Ich kann zwar vieles überblicken, dass habe ich die letzten Tage geübt doch nun brauche ich einfach eine Pause. Auch wenn die Woche schon längst begonnen hat. Zurück in die Hütte und warten bis das Herrchen mir Futter bringt. Dieser Geizhals. Dabei ist es doch schon soweit. Ich wappne mich wieder. Ziehe in den Krieg und sage meiner Familie auf Wiedersehen. Sie vergießen Eimer voll Tränen und ich bin wirklich gerührt, auch wenn sie nichts von dem wissen, wohin mich der Kampf führt. Im übervollen Viehtransport stinkt es, aber dafür kann keiner sehen wo ich sitze. Das bedeutet natürlich Freifahrt. Auf ins Gefecht. Die letzten Stunden haben geschlagen und wir müssen grosse Siege feiern. Wir kämpfen nicht für uns, sondern für das Leben.

Freitag, 13. Januar 2012

Ansicht

Von letrasso, 09:58
Ich kann alles erklären. Ganz verständlich und ohne mit der Wimper zu zucken. Doch alles hat irgendwo einen und keinen Sinn. Also warum es dann versuchen. Wir bleiben beim Sie. Damit ist der Flagge genug zugeprostet worden. In diesen Zeiten sollte man sich einen letzten Rest Identität erhalten und auf das nächste Jahrtausend sparen. Das kann teuer werden. Und ich liebe es ja so zu leben. Vielleicht brauche ich einfach nur eine Tätowierung um den ganzen Stuhl von meinem Körper zu entfernen. Aber ohne neuen Namen werde ich entdeckt. Ab jetzt heiße ich Thor. Wenn die Vergangenheit mich einholt, nehme ich den einen Hammer und schlage sie tot. Aber vorher treffe ich noch meine grosse Liebe und gestehe immer an an sie gedacht zu haben, wenn ich geträumt habe. Was für ein Kompliment und ich werde bald heiraten. So Jung und schon so frech und ich werde bald für immer alleine sein.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Schmerzen macht er keine

Von letrasso, 07:50
Wir ziehen alle ein Los und der kürzeste gewinnt. Schisse, ich wusste ich werde es sein. Die anderen reden schon. Sie haben immer geredet. Wie kann ich auch so einen Wettkampf gewinnen. Nur wenn es einen Nebenpreis für Tapferkeit gäbe, denn Tollkühn bin ich ganz und gar nicht, dazu ist mir mein Schaden viel zu bewusst. Was ich wohl alles verpassen werde, während ich weg bin und träume. Träume, träume, träume. Öfter als die Woche Tage hat, öfter als die Stunde Minuten hat.  Ob es eine Pathologie ist müssen andere wissen. So tu ich mir was Gutes an. Besser wären reflektorische Turnschuhe und dann loslaufen. Oder bedruckte Pappe oder Plastik und dann durch den Scanner in die Dusche, vorher oder nachher. Obwohl dann wird es schon wieder peinlich. Ich bleibe beim Träumen. Es gibt jede Menge Stoff in einer dieser Welten, die man mit seinem Modem besuchen kann. Die Revolution frisst ihre Kinder.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Ein Tag im Jahr (einige habe ich noch)

Von letrasso, 10:46
Jetzt ist es klar wieso alle versammelt sind: es gibt etwas umsonst. Meine Ehre lege ich gleich auch noch mit auf den Tisch und erschieße jeden ,der es wagt sie anzurühren. Mitnichten spreche da aus Erfahrung. Aber alle anderen behaupten das. Wie kommen sie dazu. Wenn nicht gleich was passiert, steche ich jemanden ab. Und dabei habe ich mich extra hübsch gemacht, geschminkt und die Haare ausgerissen, so dass es cool aussieht. Ich will ja nicht auffallen. Um Gottes Willen, bloß nicht auffallen. Jetzt singen sie für mich, über mich, mit mir. Das macht man so in einer Gemeinschaft wie der unseren. Speziell hier in diesem Land voller verrückter Blender. Wo bleibt bei diesem ganzen Rein und Raus eigentlich die Bestätigung. Warst du jemals hier? Ich komme demnächst vorbei und dann verstehen wir uns auf dieser Wellenlänge, ok? Ich füge dich dann den gequälten Seelen meines digitalen Poesiealbum hinzu und spreche nie wieder mit dir. Wie schön war es dich getroffen zu haben.

Montag, 21. November 2011

Repeat

Von letrasso, 18:56
Die Tage werden wieder kürzer und dunkler. Generell gilt: nicht aufgeben, weitermachen, den Monstern trotzen, aufstehen, hingehen, Schnauze halten, zuhören. Ich wäre gerne so wie sie. Bin ich hier wirklich allein. Wenigstens ist die Performance gut. Darauf kann man sich nie verlassen. In einigen Wochen ist es wieder soweit. Da werden sie mich holen und einsperren. Dabei trifft mich gar keine Schuld. Ich kann es nicht mehr ändern und halte aus bis zum Ende, springe auf und drücke auf Unsichtbar. Guter Modus für einen Hure. Vorbei an den Barrikaden, die sie aufgestellt  haben zum Training. Alles ist gut, solange die Sonne scheint. Falls jemand kommt fange ich schon mal an zu lächeln bevor es zu spät ist und Fragen gestellt werden. Was soll ich hier. Draußen steht mein Pferd schon gesattelt. Ich schwinge mich drauf und reite den für uns vorgesehen Weg Richtung Sonnenuntergang. Ich hoffe jemand sieht das.

Sonntag, 13. November 2011

Vorstellung

Von letrasso, 19:44
Mutmaßliche Verbrecher streiken für ihr Ego. Ich sehe das alles kritisch. Mit fröhlichen Liedern versuche ich der Welt zu entfliehen und klopfe an die Himmelstür. Niemand zuhause. Der Postkasten läuft über. Jede Menge Betrieb hier, aber vorgedrängt wird nicht. Alle in Reihe und Glied aufgestellt. Wie soll ich da bloß reinkommen. Keine gute Idee aber ich geh einfach an der wartenden Menge vorbei in den Saal. Niemand hält mich auf und der Film läuft schon. Werbung. Ich soll mich bewerben. Werbung. Ich soll genießen. Werbung. Ich soll verstehen. Ich schlafe gleich ein und ich hasse es, wenn das passiert. Mir bleibt nichts anderes übrig als mich wach zu halten und schnupfe das klebrige Zeug vom Boden auf. Erst zwei Sitze für mich allein, dann eine ganze Reihe, ich wünschte ich wäre hier zuhause. Dann würde ich alle rausschmeissen, die Füße hochlegen und Lagerfeuer machen. Werbung. Ich soll nicht rauchen, nicht filmen, nicht telefonieren. Ich bin sicher im Knast gelandet.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Panik

Von letrasso, 09:10
Ich zittere beim Kochen und der böse Geist überfällt mich. Er kommt alle paar Tage vorbei und macht mich nervös. Vielleicht ist er eine Rückblende auf frühe Sünden. Die Gefahr wird mir immer später erst bewusst. Jeder Endokrinologe warnt davor. Plötzliches Einsetzen von Hyperthermie. Mein Herz rast als wäre ich auf der Flucht. Ich massiere meine Unterlippe und hoffe, mein Herz hört nicht auf zu pumpen. Kann das Liebe sein? Stapelweise Ratgeber haben Meinungen. Ich brauche einen richtigen Therapeuten. Also, ab auf das Sofa. Der hinter mir macht sich ein paar Notizen, fragt Details zu meinem Leben. Alles bloß das nicht, denke ich und lüge ihn an. Er wird richtig wütend und setzt mich vor die Tür. Draußen ist es zu kalt, schnell in die nächste Bahn. Ich fahre von Endstation zu Endstation und habe immer noch keine Antwort. Wie lange soll das noch dauern. Geduld war noch nie meine Stärke.